ARBEITSWEISE

 

Drei Begriffe sind mir bei meiner Arbeit wichtig und prägen meinen Umgang mit den Menschen, die zu mir kommen:

Vertrauen, Ressourcenorientierung und ein systemischer Ansatz.

Die Basis von allem ist Vertrauen. Meine Arbeitsweise ist ressourcenorientiert, mit einem systemischen Ansatz.

Ganz gleich welches Anliegen Sie haben, welche Fragestellung Sie zu mir führt, die Basis um sich mir öffnen und mir Ihr Anliegen schildern zu können und sich ggfs. auf einen weiterführenden, gemeinsamen Coaching Prozess einlassen zu können, ist Vertrauen.

Daher ist der erste Schritt meiner Arbeitsweise stets der Gleiche: Ein erstes, kostenfreies Gespräch, um sich gegenseitig kennen zu lernen, Ihr Anliegen zu verstehen und eben vor allem ein Gefühl dafür zu kriegen, ob man sich auf einen weiterführenden, gemeinsamen Coaching Prozess einlassen möchte.

Dass unsere Gespräche ab der ersten Sekunde in einem geschützten Raum stattfinden, in dem es ausschließlich um Sie geht und dass nichts von dem was wir besprechen, diesen Raum verlässt, versteht sich dabei von selbst.

Ein häufig gehörtes Feedback aus dem Bereich des Bewerbertrainings illustriert, wie wichtig Vertrauen als Basis für eine weiterführende Zusammenarbeit ist:

Immer wieder höre ich von Bewerbern, dass Sie sich „nackt“ gefühlt haben, sobald sie jemandem ihre Bewerbungsunterlagen geschickt haben. Das Gefühl ist oft: Man schickt seinen Lebenslauf mit so viel persönlichen Informationen über das ganze bisherige Berufsleben an eine bestimmte Ansprechperson und danach bekommt man häufig nicht mal eine Nachricht, ob die Unterlagen eingegangen sind, bzw. eine Absage. So kommen Zweifel an den eigenen Unterlagen, oder sogar am bisherigen Werdegang auf. Diese Unterlagen nun einem professionellen Coach zu überlassen, bedeutet „sich auch hier zu erkennen zu geben“ was oftmals mit Hemmungen und Ängsten verbunden ist. Z.B. davor, dass das Gegenüber Sie und Ihre bisherigen Leistungen belächelt und/oder bewertet und Ihre Ängste und Zweifel an Ihren Unterlagen, oder gar an Ihrem Werdegang, bestätigt werden.

Eine meiner größten Stärken ist es, Potentiale in Menschen zu erkennen und vor allem Sie dahin zu führen, dass Sie Ihr eigenes Potential ebenfalls sehen können. Mein Blick richtet sich stets auf Ihre Ressourcen und Stärken, die Sie haben und nicht auf die Defizite und Schwächen. Häufig ist es so, dass die Klienten ihre sogenannten Defizite sofort, ausführlich und problemlos benennen können, da sie sich diese im Stillen selbst häufig vorbeten und sich dafür am aller meisten selbst kritisieren.

Ich möchte mit Ihnen gemeinsam herausfinden, welche Stärken in Ihnen schlummern. Ihren Focus weg von Ihren Defiziten zu bringen und stattdessen auf Ihre Stärken zu richten, ist eines meiner Ziele im gemeinsamen Coaching Prozess. Im Besten Fall trainieren wir im Anschluss daran auch noch gemeinsam ein, wie Sie auch andere von Ihren Stärken überzeugen.

Denn meine Arbeitsweise basiert auf der Annahme, dass jeder Mensch etwas ganz besonders gut kann, jeder Mensch Ressourcen hat, jeder Mensch in sich alles hat, was er benötigt und insbesondere auch die Antworten auf seine Fragen in sich trägt. D.h. im Coaching Prozess sind Sie der Experte für Ihre Fragestellung, für Ihr Problem. Ich unterstütze Sie lediglich mit meinem Knowhow, meiner Erfahrung und vor allem mit meinem Blick „von außen“ dabei, diese Antworten zu erkennen - vielleicht überhaupt auch erst die entscheidenden Fragen zu formulieren - in jedem Fall aber Ihre Ressourcen, Talente und Stärken zu finden, zu definieren und zum Leuchten zu bringen.

Der systemische Ansatz ist mir deshalb wichtig, weil man niemanden und nichts und keine Fragestellung oder Anliegen isoliert - d.h. unabhängig vom Kontext, in dem die Situation entstanden ist, oder in dem der Mensch lebt - betrachten kann. Wir bilden ständig Systeme. Jede Familie, jede Beziehung, jedes Team, jedes Unternehmen ist ein System, in dem besondere, individuelle und einzigartige Muster, „Regeln“, etc.  entstanden sind. Jedes Teil des Systems wirkt auf die anderen Teile und keine Aktion innerhalb eines solchen Systems kann isoliert betrachtet werden, denn jede Handlung, jede Verhaltensweise, alles hat immer auch Auswirkungen auf die anderen Teile des Systems.

So geht es beim systemischen Ansatz niemals um eine isolierte Betrachtungsweise des Menschen und „seines Problems“, vielmehr um eine Betrachtungsweise der Person innerhalb des Systems, in dem die Situation entstanden ist, die er nun gerne ändern möchte.